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Bewegung, Physio, Training – Was tun zur Besserwerdung?

Faszienrollen und Tubes auf dem Hüpf

Es ist ja alles nicht so einfach, nech. Also, Bewegung und Sport und sowas alles. Ich war als Kind schon lieber mit Buch im Bett, als Teenager lief ich die 100m in über 17 Sekunden, Schulsport war die Hölle und auch sonst mag ich nicht gern draußen sein. Dafür gibt es viele Gründe, aber das würde jetzt dann doch zu weit führen.

Um meiner chronischen Rückenschmerzen Herr zu werden und an meiner allgemeinen Fittigkeit zu arbeiten, unter anderem um mich wieder ganz normal anziehen zu können, ohne danach komplett fertig zu sein, braucht es neben der Gewichtsabnahme auch Bewegungstraining. Und da gibt es gleich mehrere Probleme, denen ich mich stellen muss.

Ehlers-Danlos-Syndrom

Das Ehlers-Danlos-Syndrom (EDS, vom hypermobilen Typ) nenne ich gleich als erstes, weil das mit der Fibromyalgie am meisten einschränkt. Vieles sollte ich besser nicht tun, wie ruckartige Bewegungen (damit fällt Tennis schon mal aus, was mein inneres Kind ziemlich feiert, denn damit wurde ich früher doch arg gequält), zu hohe Belastungen der Gelenke und einiges mehr.

EDS heißt hauptsächlich, dass ich eine Schwäche des Bindegewebes habe, und deshalb sind meine Finger zum Beispiel sehr biegsam und bringen gestandene ErgotherapeutInnen zum Gruseln, Ellenbögen und Kniegelenke lassen sich auch ziemlich nach hinten biegen und auch meine Wirbelsäule und ach, eigentlich alles, lässt sich über das „normale“ Maß hinaus und auch in die falschen Richtungen. Das tut durchaus auch mal weh und ich muss halt aufpassen, dass ich mir nicht irgendwas auskugele. Bisher bin ich davon glücklicherweise verschont geblieben. (Das schiebe ich auch auf meine Sportverweigerung^^)

Hier gilt es also, etwas Sanftes und Kräftigendes zu finden.

Narkolepsie mit Kataplexien

Dinge, die man draußen tut, also Radfahren, Joggen, Nordic Walking, Schwimmen u.ä. sind auch nix. Durch die Narkolepsie laufe ich ständig Gefahr, mich durch Erschrecken plötzlich auf dem Boden wiederzufinden und da kataplektisch herumzuliegen. Prellungen sind nicht selten, Knochen wurden noch nicht gebrochen, und ausgekugelt habe ich mir auch noch nichts, und das soll bitte auch so bleiben, danke.

Es muss also möglichst was sein, was man drinnen macht, am Liebsten zu Hause, im sicheren Bereich. Alternativ halt gut gepolstert oder so.

Fibromyalgie

Die ständigen Muskelschmerzen werden immens verstärkt, je mehr man die Muskeln reizt bzw. beansprucht. Ein richtiges Krafttraining ist so nicht möglich, sogar Massagen können zu sehr reizen.

Eine zu starke Reizung der Muskeln zieht teils so heftige Schmerzen nach sich, dass ich mich kaum noch bewegen kann. Auch macht sich das in einer unfassbar heftigen Müdigkeit bemerkbar, die auch mit meinen Medikamenten nicht in den Griff zu kriegen ist.

Sanfte Bewegungen, ganz leichtes Widerstandstraining oder Ausdauertraining sind gut, außerdem wird eine Vibrationsplatte empfohlen, oder auch sanftes Schwingen auf einem Minitrampolin.

Was ich daraus mache

Ich habe schon seit 15 Jahren ein Hüpf, ein Minitrampolin aus dem Hause Heymans (Trimilin Med Plus), das ich in besseren Zeiten auch rege genutzt habe. Inzwischen tut es mir oft noch in den Schultern und oberem Rücken zu weh, als dass ich das täglich nutzen könnte. Alle paar Tage jedoch wird drauf getanzt, sanft geschwungen und vorsichtig gymnastikt.

Dann gibt es hier eine Wii U mit einem Balance Board und der Software Wii Fit U, mit dem ich ein paar Yoga-Übungen mit Anleitung machen kann. Ebenfalls dazu gehört Wii Sport Club, in dem man per Wii-Fernbedienung Tennis, Bowling, Golf, Boxen und Baseball spielen kann. Das hebe ich mir für später auf, genau wie die Software „Your Shape Fitness Evolved“ und „Fit Music for Wii U“. Erst mal überhaupt wieder ein bisschen in Form kommen, nech.

Ganz neu und noch sehr gewöhnungsbedürftig ist unsere Vibrationsplatte skandika 900 Plus in rot (bei Amazon.de erhältlich, Werbelink). Selbst in der langsamsten Stufe halte ich es nur 2 Minuten aus, und je länger und schneller desto kodderiger wird mir zumute. Das soll man täglich 10 Minuten machen, und ich stelle mich da dann halt in kleineren Portionen und dafür öfter drauf. Später, wenn es mir besser geht (und das wird es, Körper, hörste?^^), kann ich auch die Vibrationsplatte in gymnastische Übungen und Krafttraining einbinden.

Dann habe ich Therabänder, Widerstandsloops und Tubes für leichtes Krafttraining in verschiedenen Stärken, die ich auch später noch verwenden kann.

Außerdem schnuppere ich in Tai Chi/Qi Gong rein (nur per YouTube oder DVD o.ä.) und möchte mal sehen, ob mir das nicht auch ein bisschen hilft.

Zusätzlich zu dem ganzen oben habe ich mir besonders für meine empfindlichen Muskeln an den Schlüsselbeinen, dem Rücken und ach, überall sonst noch diesen neumodischen Kram namens „Faszienrollen“ gekauft. Ich habe viele Sachen angeschaut und teils auch getestet und bin am Ende bei Gedöns von der Firma Liebscher & Bracht hängengeblieben. Ich bin gespannt, wie das wirkt, getestet habe ich das noch nicht.

In der Physiotherapie mache ich einmal wöchentlich 15 Minuten sowas ähnliches wie Yoga oder so, da hilft der Spaziergang über 1,5km hin und an guten Tagen auch wieder zurück eigentlich sogar etwas mehr. Ich denke, ich werde die Physio auch erst einmal pausieren, mal sehen.

Gibt es einen Plan?

Nö^^

Na gut, ich schreib noch etwas mehr hin.

Ich versuche, an guten Tagen mindestens insgesamt 30 Minuten Vibrationsplatte, Hüpf oder leichtes Krafttraining zu machen. Dazu kommt das Fasziengerollgedöns, was ich hoffentlich täglich hinkriege. Dann noch morgens direkt nach dem Aufstehen eine kleine Runde Qi Gong, um meinen steifen Körper geschmeidig zu machen. Außerdem will ich möglichst täglich 2.000 Schritte laufen, was mir zur Zeit noch sehr schwer fällt. An manchen Tagen geht einfach nichts, da werde ich mit leben müssen. Ich bin aber zuversichtlich, dass diese Tage insgesamt weniger werden, je mehr ich abnehme und trainiere.

Man drücke mir die Daumen^^

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