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Gewicht – Über meinen Körper

Babyelefant von hinten

Im Laufe der letzten 17 Jahre schwankte mein Gewicht stark. Als ich im Sommer 2001 berentet wurde, mit Rauchen aufhörte, eine große Zahn-OP hatte und depressiv war, nahm ich innerhalb von 3 Monaten 30kg zu (von 65kg auf 95kg bei einer Größe von 170cm). Da blieb ich dann ein Weilchen, so ca. bis 2008, da nahm ich die 30kg zu viel wieder ab und war wieder eine zeitlang normalgewichtig, irgendwo zwischen 65kg und 70kg.

Durch einige Hin- und Herereien im Leben (Scheidung, neuer Lebenspartner, schlimmer werdende Krankheiten) war ich im März 2013 wieder auf rund 80kg, dann kamen Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Durchfall und so ein Kackmist und Ende des Jahres 2013 war ich wieder normalgewichtig.

Dann hab ich herausgefunden, was ich so vertrage, und schwupps stieg das Gewicht wieder, so nach dem Motto: ich esse so viel ich kann von dem, was ich kann. Bekloppt, war aber so. Ich hab mich über die Möglichkeiten gefreut, ein bisschen zu sehr^^

Ab da ging es mit dem Gewicht dann stetig nach oben und mit der Gesundheit stetig nach unten. Die Narkolepsie wurde schlimmer, durch die Medikamente hatte ich nächtliche Fressattacken, die ich nur im Halbschlaf mitbekommen habe und deshalb nicht kontrollieren konnte, ich war wieder depressiv, musste wieder andere Medikamente nehmen, die sich auf Gewicht und Appetit auswirkten und im Frühjahr 2015 war ich wieder auf dem „alten“ Stand von rund 95kg. Und das, wo ich mir eigentlich geschworen habe, nie wieder über 70kg zu wiegen. (Was ich ja schon 2013 nicht geschafft hab, aber egal.)

Im Oktober 2015 waren es dann schon 105kg, das blieb dann auch so ca. 2 Jahre. Und dann wurde die Medikation wieder umgestellt, weil es mir stetig schlechter ging, ich depressiv und zu müde zum Kochen war und und und.

Von Oktober 2017 bis Januar 2018 gab es dann noch einen unglaublichen Schwung nach oben, nochmal rund 15kg drauf und mein schlimmster Gewichtsvermessungstag war der 21.01.2018 mit sage und schreibe 119,7kg.

Und da zog ich die Reißleine. Ich hatte nur noch die Wahl, abzunehmen oder im Bett dahinzuvegetieren und immer dicker zu werden. Ich entschied mich fürs Leben und damit fürs Abnehmen. Erst wollte ich Weight Watchers machen, merkte da aber schnell, dass das totaler Blödsinn ist, denn da wird nicht drauf geachtet, was man isst, sondern alles hat Punkte und manches sogar gar keine. Eine wirklich gesunde, ausgewogene Ernährung ist damit nicht möglich.

Um genau darauf zu achten, was ich esse, um nicht nur Kalorien zu zählen, sondern auch auf die Makronährstoffe Fett/Kohlenhydrate/Eiweiß zu achten, hab ich mein altes MyFitnessPal-Konto reaktiviert und achte inzwischen sehr genau auf das, was ich so zu mir nehme.

Dazu gab es noch eine gute Lektüre (jajaja, ich weiß, kennt Ihr alle und wer nicht, darf sich das mal zu Gemüte führen: „Fettlogik überwinden“ von Dr. Nadja Hermann (Werbelink) und noch einige weitere Fachbücher und Tipps zu Bewegung bei Fibromyalgie, Ehlers-Danlos-Syndrom und Narkolepsie und inzwischen wiege ich immerhin „nur“ noch was bei 112 kg. Das sind ca. 8kg in 5 Wochen. Kein schlechter Schnitt, das darf gern so weiter gehen.

Es ist noch ein langer Weg bis Normalgewicht, aber mein Ziel ist a) spätestens im Sommer 2019 wieder bei rund 63kg zu sein, b) mit 50 dann geiler auszusehen und fitter zu sein als mit 20 (das wäre 2022 soweit) und c) mit 60 laufe ich meinen ersten Marathon. Man soll sich ja auch ordentliche Ziele setzen, nech. Zumindest a) und b) ist realistisch, ob c) eintritt, werden wir sehen.

Ich hab mir vorgenommen, meine Fortschritte wöchentlich zu veröffentlichen. Wer weiß, ob das so hinhaut. Ich geb mein bestes^^ (in allem hier. Immer. Weil.)

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