Ich weiß, gerade in Zeiten wie diesen, wo diese Sache mit dem Klimawandel und Nachhaltigkeit und Plastikfreiheit und so weiter groß geschrieben wird – und was ich definitiv unterstütze, wo ich kann – mag es für einige ein wenig gegensätzlich erscheinen, für eine Firma zu arbeiten, die hauptsächlich mit Kunststoffen arbeitet.
Ich habe mehrere Gründe für meine Entscheidung.
Inhalt
Allem voran: ich bin schwerbehindert.
Wer sich hier auf der Website umschaut, wird schnell sehen, dass hier eine mehrfach chronisch kranke, schwerbehinderte Person schreibt. Ich habe unter anderem Narkolepsie mit Kataplexien und hEDS (Ehlers-Danlos-Syndrom des hypermobilen Typs).
Kurz erklärt:
Narkolepsie mit Kataplexien ist eine schwere Schlafkrankheit und meine hier relevanten Probleme sind Einschlafattacken am Herd mit Brandgefahr, sowie plötzliches Gelähmtsein und damit verbundene Stürze durch starke Gefühle wie Erschrecken (Kataplexien)
Dazu verursacht unter anderem das Ehlers-Danlos-Syndrom bei mir Schwäche in so ziemlich allen Muskeln, schlackernde Gelenke überall und schmerzhaft verbiegende Finger.
Die Problematik
Das alles führt dazu, dass ich besser kein Geschirr welcher Art auch immer aus schweren, kaputtbaren Materialien nutzen sollte. Wenn das hinfällt, ist die Gefahr groß, dass ich inmitten von Scherben lande. Außerdem sind die Materialien wie Glas, Keramik und Edelstahl oft zu schwer, um sie schmerzfrei anheben oder tragen zu können.
Es muss also für mich (und sicher auch viele andere Menschen mit der ein oder anderen Erkrankung oder Behinderung) eine gute Lösung her.
Die Lösung
… habe ich in Tupperware gefunden. Hättet Ihr jetzt nicht erwartet, ne? :-D
Die Kunststoffe sind so gut verarbeitet, dass ich ruhig mal eine Flasche fallen lassen kann. Der Deckel springt nicht auf und die Flasche hat keine Delle und keinen Sprung. Man findet in keinem einzigen der Produkte diese kleinen, fiesen Splitter vom Zusammenschweißen einer Plastiknaht, wie man es oft bei anderen Produkten hat. Jedes einzelne Teil fühlt sich solide an.
Die Deckel der Dosen sind größtenteils leicht genug zu schließen, das Öffnen ist zu 99% auch keine große Sache für mich. Ich muss keine schweren Maschinen heben, um sicher eine Gurke für Salat zu hobeln. Die Geräte und Schüsseln sind äußerst leicht zu reinigen und können zumeist auch in die Spülmaschine. (Gerade in puncto Reinigung des Micro Pro Grills will ich noch was erzählen, das ist unfassbar^^)
Die Produkte sind ausgefeilt und in zig verschiedenen Szenarien verwendbar, und haben hier und da ein kleines Extra, das reichlich cool ist.
Ist das nicht so ein Direktvertriebsdings wie Vorwerk oder sowas?
Jein. Inzwischen hat man sich auch dem Internet geöffnet und geht mit der Zeit. Halleluja! Und, Corona sei dank, auch hier wird gerade das Online Geschäft vorangetrieben. Man hat jetzt nicht nur einen Online Shop, sondern als Online PartyManager kann man auch Online TupperPartys per WhatsApp, Twitter, Facebook, Zoom und mehr veranstalten.
Wie es früher war (und nach Corona sicher wieder ganz viel sein wird)
Früher™ hat eine Interessentin eine TupperBeraterin aus ihrer Nähe angesprochen und man hat eine TupperParty abgehalten. Tupperware gab es nur auf diesen Partys zu kaufen. Die Gastgeberin musste die Party vorbereiten: Gäste einladen, mit der TupperBeraterin ein Thema absprechen und ausdiskutieren und planen, was gemacht werden soll, Zeuch vorbereiten, was weiß ich, wie man eine Party vorbereitet, ich hab das nie wirklich gemacht, ich mag Partys nicht^^. Ihr könnt Euch das schon vorstellen. Für mich klingt es nach irre viel zu tun und nö, nix für mich^^
Jedenfalls wurde auf dieser Party erst ein Gastgeschenk an die Gastgeberin überreicht, dann gab‘s ein Begrüßungssektchen, es wurde grob gesagt, was vorgeführt wird (meist wird was gekocht oder so), die Gäste sabbeln und lachen, die Beraterin berät und führt vor, es gibt viele Ahs und Ohs und Wow ist das Spannends und irgendwann wird dann der Katalog rausgeholt und der Bestellzettel und es wird bestellt (hoffentlich auch viel) und nach rund 2 Stunden verschwindet die Beraterin, die Gastgeberin hockt noch da mit ihren Gästen, leert die letzten Sektchen, räumt auf und kehrt die Besucher raus.
Falls man sich fragt, wie das jetzt läuft mit der Lieferung der Bestellung, das wird da natürlich auch erklärt: die Beraterin gibt das an die Zentrale durch, die sammelt die Ware zusammen und wenn das fertig ist, schickt sie das in die Bezirkshandlung, wo die Beraterin das Zeuch abholt und anschließend höchstpersönlich und voll offiziell zur Gastgeberin bringt. Die Gastgeberin verteilt das alles dann an die Gäste weiter. Von Bestellung zu Erhalt der Ware dauert es rund 2 Wochen, manchmal auch länger.
Wie es heute (online) ist
Heutzutage, also in Zeiten des Online Geschäfts, läuft es nicht ganz so, aber fast. Quasi jedenfalls. Okay, es gibt zwei Möglichkeiten:
- Man bestellt einfach im Online Shop von Tupper. Hat man dort eine Tupperberaterin oder, wie es heute heißt: „PartyManagerin“ ausgewählt, erhält diese 10% vom Umsatz und man hat ein gutes Werk getan. Die Ware wird von der Zentrale zusammengestellt und direkt an die Kundin verschickt. Die PartyManagerin hat damit also nicht viel zu tun und die Kundin kommt schneller an ihre Ware.
- Man möchte auf einer Online Party etwas bestellen. Hier läuft es wieder ähnlich wie bei den echten Partys bei einem zu Hause. Man sagt der PartyManagerin, was man haben möchte, dann bestellt die PartyManagerin dies über eine Sammelbestellung, bekommt die Ware dann nach rund 2 Wochen zugeschickt (ja, das dauert immer noch und wirklich ungefähr so lange), und die PartyManagerin verschickt dann die Ware an die Online Partygäste. Für ihren Mehraufwand bekommt die PartyManagerin dann immerhin 20% vom Umsatz.
Wie ich das mache(n will)
Ich fahre zweigleisig. Ich hab auf der einen Seite mein Online Shop Profil, und auf der anderen Seite mache ich auch Sammelbestellungen. Wie sehr ich in die Online Partys einsteige, weiß ich noch nicht genau, ich werde das von meiner Kraft abhängig machen. Ist ja immer so ein Dings, nech.
Allerdings finde ich, so ein Online Shop Profil bei Tupperware hat schon was. Einziges Problem für mich war allerdings, tatsächlich mein Gesicht im Internet zu zeigen. Ich habe das bisher immer vermieden. Aber wenigstens ist das ein nettes Bild von mir.
Der unschlagbare Vorteil des Online Shop Profils: man muss nur den Link bewerben und sonst nix. Das geht über die eigene Website oder über Social Media Profile. Mehr braucht es nicht. Schon praktisch. Und diese ganze Online Party Sache kann man machen, muss man aber nicht.
Ach ja, falls Du Interesse hast: über diesen Link kannst Du Dich auch bei Tupperware für ein solches Online Shop Profil bewerben.^^
Ich geh jetzt mit dem Micro Pro Grill kuscheln. Geschrubbt werden will der nämlich nicht. Voll langweilig. Aber dazu in einem späteren Artikel^^
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